Klärschlamm, der nicht in der Landwirtschaft zur Düngung zum Einsatz kommt, eignet sich zu einer weiteren thermischen Nutzung, um Strom oder Wärme zu gewinnen.
In der Vergangenheit wurde überschüssiger Klärschlamm größtenteils auf Mülldeponien entsorgt. Diese landschaftsbaulichen Maßnahmen werden heute nicht mehr durchgeführt. Stattdessen steht die Wiederverwertung des unausweichlich anfallenden „Abfallprodukts“ der Abwasseraufbereitung im Vordergrund.
Heute kann der getrocknete Klärschlamm in Müllverbrennungs-, Kraft- oder Zementwerken als zusätzlicher Befeuerungsstoff mit verbrannt werden. Der Heizwert ist dabei ähnlich hoch wie der von Holz. Der Zugewinn an Wärmeenergie ist ein positiver Effekt. Ein weiterer ergibt sich unter bestimmten Bedingungen aus einer weiteren Wiederverwertung der anfallenden Asche, denn hieraus kann u.a. der enthaltene Phosphor recycelt werden – ein Rohstoff, dessen Verfügbarkeit endlich ist. Idealerweise eignen sich hierzu am besten Monoverbrennungsanlagen, in denen ausschließlich Klärschlamm zur Verbrennung kommt, da die Reinheit der Asche hier am größten ist. Die Verfügbarkeit solcher Anlagen ist in Deutschland derzeit aber noch überschaubar – sicherlich aber nur eine Frage der Zeit.
Hier informieren wir Sie über das Abfallprodukt bei der Abwasser-reinigung. Der entstehende Klärschlamm ist nicht einfach Müll, sondern kann sinnvoll weiter verwendet werden.
Wir führen Klärschlamm der landwirtschaftlichen und thermischen Nutzung zu.
"Die schleswig-holsteinischen Böden befinden sich aufgrund des hohen Anteils landwirtschaftlicher Nutzung im
Vergleich zu denen in anderen, stärker industrialisierten
Bundes-ländern in einem guten Zustand."
Quelle: Ministerium für Landwirtschaft,
Umwelt und ländliche Räume
des Landes Schleswig-Holstein
Claus Trinkies
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